icon-icon-checkmark-whiteKostenloser Versand ab 100€ & Verlängertes Rückgaberecht bis zum 31.01.25
icon-icon-checkmark-whiteSchwedisches Design & Qualität
icon-icon-checkmark-white4.6 von 5 im Rating bei 690 000+ Bewertungen
icon-my-pages
icon-icon-cart
icon-hamburger

Paris aus der Sicht eines Abenteurers

16. Februar 2024

Paris ist mit rund 40 Millionen (!) Besuchern pro Jahr das meistbesuchte Reiseziel der Welt - eine Zahl, die schwer zu fassen ist. Es gibt fast genauso viele Tipps, was man bei einem Besuch in der französischen Hauptstadt unternehmen kann. Die Tipps, du in diesem Artikel erhalten, sind anders, da sie ein abenteuerlicheres Element enthalten. Sophie und Sebastian sind die Betreiber von adventus.se. Die beiden suchen gerne das Abenteuer, wohin sie auch reisen, und in diesem Artikel schreibt Sebastian über einen Besuch in Paris Anfang Oktober. Komm doch mit!

Urbanes Abenteuer

Paris ist eine Stadt, die wie keine andere auf der Welt Kultur, Atmosphäre, Shopping und Geschichte miteinander verbindet. Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, sich zu verlieben und ein unvergessliches Wochenende in Paris zu verbringen? Aber Paris ist auch eine Stadt, die eine abenteuerlichere Seite zeigen kann, die vielleicht nicht so sichtbar ist wie die mondäne, aber sie ist da!

Diese Tipps sind für diejenigen gedacht, die Paris besuchen und vielleicht das Einkaufen auf den Champs-Elysées und die französische Küche durch eine Aktivität ersetzen (oder kombinieren) wollen, die den Puls höher schlagen lässt. Für diejenigen, die die Ruhe in der Nähe der Stadt erleben wollen, die Waldluft einatmen und den Stress der Stadt hinter sich lassen wollen.

Forêt domaniale de Meudon

Der Forêt Domaniale de Meudon ist ein schönes Erholungsgebiet südwestlich von Paris, weniger als 20 Minuten mit dem Zug von Paris-Montparnasse entfernt. Und dieser Wald ist gewaltig! Ein Ausflug aus Paris in einen Wald, der zu vielfältigen Aktivitäten einlädt, ist eine großartige Gelegenheit!

Der Forêt domanial de Meudon eignet sich hervorragend für jeden Besucher; einige werden die Möglichkeit zu schätzen wissen, auf den kleinen Pfaden im Wald zu joggen, andere mit dem Mountainbike zu fahren oder vielleicht in Ruhe zu spazieren und die Größe des Waldes zu genießen.

Der Forêt Domaniale de Meudon hat viele Wege und unendlich viele Möglichkeiten, eine Wanderung zu kombinieren. Heute habe ich eine Route gewählt, die sich auf schönen kleinen Wegen, Asphalt- und Schotterstraßen durch den Wald schlängelt. Die Route ist ein guter Ausgangspunkt, aber keineswegs eine Blaupause für die Erkundung des Forêt domondiale de Meudon.

Wenn du meiner Tour folgst, bekommst du einen guten Eindruck davon, was der Wald zu bieten hat. Wir beginnen am Bahnhof Chaville Rive Gauche, wo du einen Zug von Paris-Montparnasse nehmen kannst. Die Fahrt dauert weniger als 20 Minuten, und die Fahrkarte kostet (2023) 4 €.

Dort angekommen, erreichen wir sofort den Wald, der ein willkommener Kontrast zu den Eindrücken einer Großstadt ist: Ich tausche Lärm gegen Stille und Gerüche gegen Düfte. Kaum fünf Minuten, nachdem ich die Menschenmassen im Zug verlassen habe, bin ich praktisch allein im Wald, was auch der Tatsache zu verdanken ist, dass ich dies an einem Dienstag tue. Ein guter Tipp: Mach es an einem Wochentag!

Accrobranche - Accrocamp Forêt de Meudon

Kaum bin ich in den Wald gestolpert, stoße ich auf das Hochseilgarten Accrobranche Meudon. Ich liebe Hochseilgärten; sie können das Kind in uns allen hervorbringen. Es gibt Parcours für echte Draufgänger, bei denen die Höhe über dem Boden manchmal 15 (!) Meter beträgt, ein echter Adrenalinstoß!

Wenn du zum ersten Mal kletterst oder wenn Kinder in der Gruppe sind, ziehe vielleicht einen der Parcours vor, die näher am Boden liegen. In jedem Fall lohnt es sich, einen Zwischenstopp einzulegen, um den Endorphinspiegel wieder aufzufüllen. Das gemeinsame Klettern im Hochseilgarten ist wirklich ein Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleibt und von dem man zu Hause immer wieder sprechen wird.

Es gibt auch ein kleines Restaurant, so dass dunach der Herausforderung des Parcours eine Pause einlegen kannst, wenn du keine Lust auf große Höhen und Adrenalin hast, ist das Anfeuern und Rufen der Bergsteiger trotzdem ein tolles Erlebnis.

Wandern in der Nähe von Paris im Forêt Domaniale de Meudon

Der Wald in Meudon ist an diesem Tag wirklich unglaublich grün, und die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel. Es ist Anfang Oktober, und in Schweden haben sich die Blätter bereits gelb und orange verfärbt, aber hier ist der Wald noch grün. Der Wald besteht hauptsächlich aus hohen Kastanien und Eichen mit beeindruckenden Kronen. Die Stämme sind oft mit Efeu bewachsen, der sich bis zu den Wipfeln hochwindet und ein fantastisches Schauspiel aus fünfzig Grüntönen bietet.

Das erste Stück lege ich auf einem der etwas breiteren Schotterwege des Waldes zurück, doch nach einer Weile überkommt mich die Neugier und ich biege auf einen viel kleineren Weg ab. Ein Grund, warum das Gebiet so entdeckerfreundlich ist, besteht darin, dass der Wald von Straßen umgeben ist, so dass es schwierig ist, sich völlig zu verlaufen. Irgendwann findet man den Weg aus dem Wald heraus. Das gibt mir das Vertrauen, auch kleinere Wege auszuprobieren, und die Belohnung ist, dass der Wald noch dichter wird und an manchen Stellen recht kompakt wirkt. Mein Rat: Folge deiner Neugierde und nimm den Weg, der interessant aussieht!

Was es zu entdecken gibt

Im Forêt domaniale de Meudon gibt es zahlreiche spannende Dinge zu entdecken. Für Geschichts- und Architekturinteressierte empfiehlt sich das Aquädukt du Croisement, ein Ende des 17. Jahrhunderts errichtetes Wassersystem zur Versorgung der historischen Schlösser im Wald. Obwohl es ausgetrocknet ist, existiert es immer noch und ist mit seinen mehrstöckigen Wasserläufen ein beeindruckender Anblick.

La site du chêne des Missions ist ein Ort, der seit Ende des 19. Jahrhunderts von bretonischen Missionaren genutzt wird. Jahrhundert von Missionaren aus der Bretagne genutzt. Sie brachten Megalithen (eine Art großer Felsen, ähnlich wie Stonehenge) mit und stellten sie so auf, wie sie es in ihrer Heimat taten. Die Megalithen sind in sorgfältig entworfenen Mustern neben einer über 30 Meter hohen Eiche aufgestellt. Die Geschichte besagt, dass der Ort sowohl zum Beten als auch für Opfergaben genutzt wurde.

Mein Ziel für diesen Spaziergang ist die Terrasse de l'Observatoire, eine große, offene Rasenfläche direkt vor dem Pariser Observatorium. Von dort aus hat man einen schönen Blick auf Paris. Aber es ist auch ein hervorragender Ort für alle, die noch etwas Energie in den Beinen haben, um einen guten Lauf zu absolvieren. Am Eingang (links) gibt es eine Wasserzapfstelle mit trinkbarem Wasser; hier habe ich nach meiner Wanderung nachgefüllt.

Jetzt ist es nicht mehr weit, bis ich mir im Zug die Beine vertreten kann, und außerdem geht es fast den ganzen Weg zum Zug bergab. Als ich durch das Zentrum von Meudon fahre, sehe ich einen typisch französischen Platz mit älteren Frauen und älteren Männern, die sich im Erzählen gegenseitig übertreffen. Jemand war in der Boulangerie und hat ein Baguette gekauft, das aus einer Stofftasche ragt, die sie sich achtlos über die Schulter geworfen hat. Ich kann dem süßen Geruch der Öfen nicht widerstehen und kaufe ein Pain au Chocolat, mein absolutes Lieblingsgebäck. Auch dieses ist perfekt, mit viel Liebe und noch mehr Butter gebacken.

Mit einer frisch gefüllten Wasserflasche und einem Pain au Chocolat im Bauch mache ich mich auf den Rückweg nach Paris. Heute gibt es ein Problem mit dem Fahrkartenautomaten in der Halle, in der ich eine Fahrkarte kaufen will, so dass ich dir rate, direkt eine Rückfahrkarte zu kaufen, damit du später nicht daran denken musst. Aber mit Hilfe der Technik und meinem überraschend fließenden Französisch habe ich es geschafft, in einen Zug zu steigen und zurück nach Paris zu fahren. Ich fühle mich sehr zufrieden und vielleicht, nur vielleicht, ein wenig Erschöpfung im Körper nach der Tortur des Tages; es waren immerhin etwas mehr als 10 km Wanderung.

Centre Pompidou

Ein Besuch in Paris wäre kaum vollständig ohne einen Museumsbesuch, und mein Lieblingsmuseum ist das Centre Pompidou, das sich wirklich im Herzen von Paris befindet. Das Centre Pompidou ist schon allein wegen des Gebäudes einen Besuch wert; wer möchte nicht einmal mit einer Rolltreppe in einer großen durchsichtigen Plastikröhre fahren, die außerhalb des Gebäudes verläuft? Ich schon! Die Architektur mit ihren sichtbaren Röhren kann sowohl innen als auch außen besichtigt werden, und für Neugierige gibt es viele Winkel und Kurven zu entdecken.

Das Centre Pompidou bietet immer eine große Auswahl an verschiedenen Ausstellungen, und ein Besuch ist für alle Altersgruppen geeignet; auf der Website des Museums gibt es einen ganzen Abschnitt für Kinder und Jugendliche und Tipps, wie man das Museum am besten entdecken kann. Egal, wie alt du bist, das Centre Pompidou kann das Kind in dir wecken!

Der Besuch beginnt mit Rolltreppen auf das Dach des Gebäudes, und während der Fahrt auf der letzten Rolltreppe eröffnet sich ein fantastischer Blick auf Paris. Ich bin beeindruckt von der Magie, plötzlich über der Höhe der umliegenden Gebäude zu stehen. Mein Tipp: Besuche das Gebäude bei Sonnenuntergang; die Dächer von Paris und der Eiffelturm im Licht der untergehenden Sonne sind besonders magisch!

Finde das Centre Pompidou

Französische Küche

Paris hat die zweitmeisten Michelin-Restaurants der Welt, nur in Tokio gibt es mehr. Wie es gibt? 199 (!). Es gibt also viele ausgezeichnete Restaurants, aber was soll man wählen, wenn man nicht das absolut Beste will, sondern lieber etwas Ursprüngliches, wo die Franzosen selbst gerne hingehen? Hier sind drei meiner absoluten Favoriten.

ASTAIR

Für mich ist die französische Küche eine komplizierte Liebesaffäre voller Klischees, und mein Bild wird am besten in einem typischen Bistro bedient. Das ASTAIR ist ein solches Bistro, in dem sich alles, worauf die Franzosen so stolz sind, zu einem wunderbaren kleinen Juwel von Restaurant in der Großstadt vereint.

Bei unserem Besuch entdeckten wir, wie wunderbar ein Ei schmecken kann, wenn es perfekt ist (oeuf parfait). Die Textur und der Geschmack von Eiern, die bei 63 Grad Celsius über 40 Minuten lang gekocht und mit hochwertigem Schinken serviert werden, sind himmlisch. Leider habe ich nicht die Zeit, alles auf der Speisekarte zu essen, aber das ist nur ein Grund, wiederzukommen! Zum Dessert sollte man sich die Mousse au Chocolat nicht entgehen lassen - Eischnee, Zucker und dunkle Schokolade in der süßesten Geschmackskombination.

Zu ASTAIR finden

Bouillon Chartier

Ein bisschen unordentlicher - mehr Geschichte. Über 19000 (!) Bewertungen auf Google Maps und eine Durchschnittsbewertung von 4 enttäuschen nicht. Es handelt sich nicht um eine gehobene Küche, aber der Service ist so, wie er sein muss, ohne seinen Charme zu verlieren. Die Räumlichkeiten sind wunderschön und die Atmosphäre ist ausgezeichnet! Das Restaurant eignet sich hervorragend für große Gruppen gemischten Alters, und Bouillon Chartier ist ideal für Familien mit Kindern. Wenn du auf der Suche nach rustikaler Küche mit guten Zutaten sind, ist dies der perfekte Ort.

Finde die Bouillon Chartier

Crêperie île Saint-Louis

Keine kulinarische Liste von Paris ist vollständig ohne eine Crêperie, die eine der authentischsten ist. Sie ist klein, überfüllt und zentral gelegen. Die Crêperie liegt auf der Île Saint-Louis, nicht weit von Notre-Dame und dem Louvre entfernt, und ist damit ein idealer Ausgangspunkt für Besichtigungen. Es werden sowohl Galettes (aus Buchweizen, für herzhafte Beilagen wie Schinken und Käse) als auch Crêpes (mit süßen Beilagen wie Banane und Eiscreme) hergestellt. Der beste Tipp ist, eine Galette und einen Crêpe zu teilen, um das Beste von beidem zu bekommen, ohne dass man zu voll wird.

So findest du die Crêperie île Saint-Louis

×